Sony Kamera | Display-Problem | Lösung

Es war im August 2012, als ich mir die Sony SLT-A65V kaufte. Meine erste „ordentliche“ Kamera. Kaufpreis: Stolze 818,98 EUR. Aber es war eine richtig tolle Kamera! Ich hab wirklich viel und sehr gerne mit ihr fotografiert. Und tue das bei Gelegenheit immer noch mit Begeisterung.

Nach dem ersten Jahr intensiver Nutzung machte sich jedoch langsam ein unschönes Problem des Bildschirms bemerkbar.

Es begann sich, hauptsächlich durch Hautschweiß (und ich kann jetzt nicht von mir behaupten, dass ich besonders schwitzige Hände habe) die Display-Beschichtung aufzulösen. Genaugenommen die Antireflexionsschicht.

[ Altes Display A65 nach 5 Jahren Nutzung ]

Die Kamera funktionierte aber weiterhin tadellos. Sah eben nur nicht mehr so besonders hübsch aus. Da das nur im ausgeschalteten Zustand zu sehen war, störte mich das beim Fotografieren nicht. Das Gute Stück deswegen in Reperatur schicken kam für mich allerdings nicht in Frage. Sie funktionierte ja. Und deshalb 1-2 Wochen ohne Kamera war für mich keine Option. Wer weiß welche Momente ich dann verpasst hätte! 😉 Und Günstig wäre so eine Reperatur wahrscheinlich nicht gerade.

Bei so einer so teuren Kamera hätte ich so einen unschönen „Materialfehler“ eigentlich nicht erwartet. Sony: Das war nicht toll!

Der aufmerksame Blog-Leser weiß, dass ich mir im Juni 2014, – also fast 2 Jahre danach, trotzdem wieder eine Kamera von Sony gekauft habe.
Da ich dieses mal aber nun schon „vorgewarnt“ war, dass Sony scheinbar Probleme mit der Displaybeschichtung haben könnte und die neue Kamera nochmal ne Stange mehr gekostet hatte, hab ich mir gleich ein Schutzglas dazu bestellt. In der Hoffnung, dass das dagegen hilft.

Heute, 3 Jahre danach, lässt sich nun für mich ein Fazit ziehen. Nach sehr intensiver Nutzung der Kamera, ja, sie hatte es bei mir nicht immer Leicht, sei es im Regen, bei Eiseskälte oder Sommerhitze: Das Schutzglas, bzw. das Display darunter sieht immer noch aus wie am ersten Tag!

[ Sony A7-Display mit Schutzglas. Nach 3 Jahren ]

Leider hat sich, wie ich durch andere Kamerabesitzer hin und wieder erfahren habe, mein Verdacht bestätigt: Auch die aktuelle A7-Reihe hat das leidige Problem der sich ablösenden Antireflexionsschicht, zumindest dann wenn man ohne Schutzglas unterwegs ist. Scheinbar bekommt Sony es einfach nicht richtig hin, dass die Schicht dauerhaft auf deren Kamera-Displays hält.

Ich hab damals das Schutzglas von GGS LARMOR bestellt. Das gibt es auch für viele andere Kameras. Die gängigsten habe ich mal rausgesucht:

Schutzglas für Sony A7/A7s /A7R (leider derzeit nicht verfügbar)  Alternative: Schutzglas von Sony

Schutzglas für Sony A7II

Schutzglas für Sony A7RII

Schutzglas für Sony A7sII

Schutzglas für Sony A6000

Schutzglas für Sony A6300

Schutzglas für Sony A5000 / A5100

Schutzglas für A57 / A65 / A77 / A77II

Schutzglas für A99

Von diversen Kunststoff-Folien die man aufklebt halte ich nicht besonders viel. Die verkratzen leichter, lösen sich meistens nach einer gewissen Zeit an den Ränder ab und/oder werfen Blasen. Glas ist da wesentlich beständiger und einfacher anzubringen.

 

Wer sich übrigends fragt, was nun aus meiner alten Kamera geworden ist: Die sieht jetzt wieder aus wie neu! Zumindest das Display. 😉

Ich hab bei ebay für grade mal knapp 16 EUR das Display als Ersatzteil bekommen. So hab ich dann in einer besinnlichen halben Stunde mit 2 kleinen Schraubenziehern, Pinzette, Cuttermesser, etwas Gedult und einer ruhigen Hand das Alte gegen das Neue ausgewechselt.

Wer jetzt aber denkt, er kann mir seine Kamera zum Displaytausch vorbeibringen, dem sei gesagt: Das war für mich das erste Mal, das ich sowas überhaupt gemacht hab! 😉

So war ich dann auch sehr froh, als nach der doch recht diffizilen Angelegenheit nach dem Einschalten der Kamera das Display wieder hell erstrahlte.

Jetzt selbstverständlich auch mit passendem Schutzglas.

So werde ich jetzt mit jener Kamera, mit der ich das Fotografieren gelernt habe vermutlich noch sehr lange Freude haben. 🙂

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